Auftragsarbeiten

Gerne würde ich Ihnen hier eine große Auswahl an Auftragsarbeiten der vergangenen Jahre zeigen. Leider ist dies jedoch aus rechtlichen Gründen nicht möglich, weshalb hier nur eine meiner Auftragsarbeiten abgebildet werden kann.

Aufträge sind eine hervorragende Erweiterung meines Arbeitssprektrums, da sie vollkommen unterschiedlich geprägt sind und ich somit breitgefächerten Arbeitsschritten nachgehen kann. Die Vorschläge und Vorstellungen meiner Kunden kombiniert mit fachlichen Wissen bringt nicht selten einen beeindruckenden Entwurf zum Vorschein; dies schafft Erfahrung und Stilsicherheit.

 


Auftragsarbeiten polarisieren sehr stark

Auftragsarbeiten polarisieren – nicht nur in Künstlerkreisen. Ich betrachte Auftragsarbeiten als positiv und bergreife diese als Chance. Schlagworte wie Wirtschaftskrise und Zinssenkung tragen zur allgemeinen Unsicherheit bei. Dies beflügelt geradezu die Stagnation auf dem „riskanten“ Kunstmarkt. Denjenigen, die Sicherheit wollen, ist es zu unsicher Kunst zu kaufen, von der nicht mindestens drei Andere behaupten, sie sei krisensicher und erwirtschafte gute Renditen.

Das bedeutet bis zum heutigen Tag, Künstler auszustellen oder Kunst zu kaufen, von eben jenen bei denen sich schon Andere getraut haben. Eventuell die Künstler, die direkt von ihrem Professor aus der Fachklasse heraus an eine bekannte Galeristin oder einen bekannten Galeristen vermittelt wurden. Lieber jedoch etwas Solides, bereits Bekanntes.

Es gibt jedoch auch wenige mutige Galeristinnen und Galeristen. An ihnen ist es, den großen Ansturm auf ihre Galerien zu filtern. Beim besten Willen ist es ihnen nicht möglich alles auszustellen, was deren Kollegen als kunstmarktunfähig abtun. Dieses Feld ist also sehr besetzt.

Ich lebe hier und jetzt. Meine Kunst und mein Leben in die Hand zu nehmen erscheint mir als notwendig.

Kunst bietet großartige Möglichkeiten

Neben den Auftragsarbeiten gibt es sowohl für private Haushalte als auch für Unternehmen Möglichkeiten vom Ankauf einzelner freier Skulpturen über Serien, bis zur kompletten Kunstausstattung.

Begriffe wie soziales Engagement, Investment etc. werden offensichtlich immer wichtiger. Es treten Menschen und Unternehmen an mich heran, denen die Wichtigkeit der freien Kunst und die Möglichkeiten, die sie für sie selbst und/oder ihr Unternehmen bietet, bewusst ist. Werke aus dem Atelier  "Leben im Holz" von Peter Walter aus Schuttertal/Welschensteinach in Auftrag zu geben passiert also sehr bewusst.

Arbeiten in der Bildhauerei definieren sich derzeit in einer Fülle von Erscheinungsformen: Je nach räumlicher Formgestaltung unterscheidet man grundsätzlich Vollplastik, Hochrelief und Flachrelief. Diese Formen der Skulptur und des Reliefs können mit Architektur und Baukunst verbunden sein. So auch Denkmäler, jene sich an antiken Vorbildern orientierenden, selbständigen Plastiken und Architekturen mit städtebaulichem Bezug. Hier schließen moderne Kunstformen wie Rauminstallationen, Landschaftskunst oder auch die Konzeptkunst, Objektkunst, Installationskunst, Aktionskunst und Medienkunst an. In meinem Falle gibt es bisher zwei Hauptrichtungen.

Künstlerische Techniken und Reflexion

Die intensive Auseinandersetzung mit der Umwelt, ihren Prozessen und den künstlerischen Werkserfahrungen, in denen sich das konkrete Arbeiten am Material mit dem Naturstudium, der Naturumgebung und der Werkreflexion verbindet, sind eine wichtige Basis, die es zu erhalten und zu entwickeln gilt. Die klassischen bildhauerischen Techniken bilden dabei die Basis für die Entwicklung individueller künstlerischer Werkverläufe. Bei der Arbeit im Atelier werden künstlerische Techniken verfeinert und bildnerische Prozesse vertieft. Selbstreflexion, regelmäßige Arbeitstreffen und Werkspräsentationen mit wechselseitiger Kritik der Künstler-Kollegen sind dabei wichtige Bestandteile. Kunstbetrachtung, die Ästhetik und der zeitgenössische Kunstdiskurs bilden die Reflexionsbasis für das Berufliche als Bildhauer.

Intensives künstlerisches Arbeiten

Von morgens bis abends im Atelier zu sitzen oder zu stehen und seinem Schaffen nachzugehen, ist ein frommer Gedanke. Neben der intensiven Auseinandersetzung mit der freien Kunst, beschreibt der Alltag der künstlerischen Berufsfelder ein klar anderes Bild. Die berufliche Tätigkeit als Bildhauer setzt nicht nur hohe künstlerische Kompetenzen voraus, sondern auch sehr viel Wissen über zum Beispiel Ausschreibungen und Bewerbungen. Dabei sind Absatzwirtschaft, Preisbildung, Steuern und Versicherungen sowie sehr gutes Projektmanagement ein notwendiger Teil dessen, was von außen gerne als “Langschläfer- und Gammler-Dasein” empfunden wird. Der Weg von Relief über die Skulptur bis hin zu dem Kunstfreundist also ein Weg der keinesfalls geradlinig zu beschreiten ist. Es erfordert schon ein riesiges Durchhaltevermögen dabei zu sein, jedoch ein noch viel Größeres dabei zu bleiben und dabei die Kunst zu kultivieren.